Das folgende Stück ist im Katalog Tornaus nicht vorhanden. Es gibt verschiedene Stilelemente, die sich in einzelnen Nummern (Tornau Kipper 4/6 ff., 9 ff., 25, 172 ff.) zwar widerfinden, aber in seiner kompletten Bildgestaltung ist dieser Typ hier einzigartig. Graf Wolfgang III. hatte eine Kippermünze in Oberwiedenstedt eingerichtet, später war sie dann nur noch gemeinschaftlich genuzt worden (vgl. hier Tornau Kipper 25), deswegen könnte man dieses Stück in diese Prägeepoche einordnen, die Rückseite hingegen spräche eher für eine Zuweisung zu den Prägungen Albrecht Wolfs zu Artern

Der Münzmeister Philipp Hausen soll nur in Arnstein gemünzt haben. Eine Zuweisung dieses Stückes zur Münzstätte Leimbach/Gerbstedt liegt typologisch nahe, da in Arnstein ausschließlich Andreaskreuze in die Bildgestaltung aufgenommen wurden. Somit könnte Hausen kurz dort geprägt haben.