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Onlinekatalog (Archiv)

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100. Auktion - Freitag, 11. November 2022 (Los 1143-2113)  -  11.11.2022 09:30

Los 1143 - 2113 Mittelalter, Altdeutschland bis Saalfeld

Seite 3 von 49 (971 Ergebnisse total)
Los 1183
Ludwig der Römer und Otto VIII. 1360-1365. Denar um 1360. 0.61 g. Stehender Markgraf mit 2 Blütenpflanzen / Pflanze zwischen 2 Adlerköpfen, darüber Helm. Dazu Markgraf mit 2 Helmen, darunter 2 Adlerköpfe / Stern aus 3 Kronen und Kugeln. Dazu Markgraf mit 2 Adlerflügeln / Lilienstabkreuz, in den Winkeln Helm mit Adlerflug. Dazu Markgraf mit 2 Bäumchen / 6 Dreiblätter in Sternform, in der Mitte 6 Kugeln um zentrale Kugel. Dannenberg 241, 243, 244, 246 Bahrfeldt 669, 679, 960, 666 Leschhorn 3692-3695 4 Stück.
Sehr schön; Mittelalter Deutschland; BRANDENBURG, MARKGRAFSCHAFT; diverse
Erhaltung:  Sehr schön
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Los 1184
Otto VIII. 1365-1373. Denar 0.70 g. Stehender Markgraf zwischen Adlerköpfen und Sternen. / Sechs Dreiblätter im Kreis. dazu Stehender Markgraf mit zwei Trinkhörnern / Kreuz, in den Winkeln OTTO. dazu stehender Markgraf, darüber OO, darunter TT / 2 Vögel mit gekreuzten Schwänzen und Lilienblatt in den Schnäbeln. Dannenberg 254, 258, 260 Bahrfeldt 691, 625, 623 Leschhorn 3702, 3706, 3708 4 Stück.
Sehr schön; Mittelalter Deutschland; BRANDENBURG, MARKGRAFSCHAFT; diverse
Erhaltung:  Sehr schön
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Los 1185
Otto VIII. 1365-1373. Denar. 0.70 g. Stehender Markgraf mit 2 Schüsseln / Krone mit 2 Adlerköpfen, darunter 2 Helme. Dazu stehender Markgraf mit 2 verzierten Stäben / Verziertes Dreieck. Dazu stehender Markgraf mit 2 Pfeilen / Helm. Dazu stehender Markgraf zwischen Adlerköpfen und Sternen. / Sechs Dreiblätter im Kreis. dazu stehender Markgraf mit 2 Vögeln, darunter Blumenstängel / 2 Mondsicheln und 4 6-strahlige Sterne um Stern. Dazu stehender Markgraf mit zwei Trinkhörnern / Kreuz, in den Winkeln OTTO. Dannenberg 251, 252, 253, 254, 255, 258 Bahrfeldt 682, 692, 620, 691, 648, 625 Leschhorn 3699-3703, 3706 6 Stück.
Sehr schön; Mittelalter Deutschland; BRANDENBURG, MARKGRAFSCHAFT; diverse
Erhaltung:  Sehr schön
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Los 1186
Otto VIII. 1365-1373. Denar. 0.69 g. Stehender Markgraf mit Lanze und Schwert steht von vorn / Bär nach links Bahrfeldt. Karl IV. und Wenzel-Denar. Markgraf mit 2 Lilien, darunter 2 Lilien / AVE je in einem Kries, dazwischen 3 Dreiblätter. Dazu Markgraf mit 2 Lilien, darunter 2 Lilien / Krone, darüber 2 Ringel mit Innenkugel. Dazu Markgraf mit 2 böhmischen Helmzierden, darunter 2 Schilde / 4 Adlerköpfe im Kreuz. Sigismund-Denar. Markgraf mit 2 gebogenen Pflanzenstängel mit Dreiblatt am Ende / L im Doppelkreis. Dannenberg 261, 269, 270, 277, 299 Bahrfeldt 626, 684, 712, 722, 621 Leschhorn 3710, 3717, 3725, 3743 5 Stück.
Sehr schön; Mittelalter Deutschland; BRANDENBURG, MARKGRAFSCHAFT; diverse
Erhaltung:  Sehr schön
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Los 1187
Jost als Markgraf 1395-1410. Denar. 0.55 g. Stehender Markgraf mit 2 Kreuzen / 6-strahliger Dreiblattstern mit 7 Kugeln im Zentrum. Dannenberg 325 Bahrfeldt 737/690 Leschhorn - Seltene Hybridprägung.
Sehr schön; Mittelalter Deutschland; BRANDENBURG, MARKGRAFSCHAFT; diverse
Erhaltung:  Sehr schön
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Los 1188
Friderich I. 1415-1440 mit Statthalter Markgraf Johann 1426-1437. Hohlpfennig Adler im Wulst- bzw. Strahlenkreis (unterschiedliche Varianten bis Friedrich II. 1440-1470). Tewes T 2 a, 5 a, 12 a, 13 a Bahrfeldt - Leschhorn - 4 Stück.
Sehr schön; Mittelalter Deutschland; BRANDENBURG, MARKGRAFSCHAFT; diverse
Erhaltung:  Sehr schön
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Los 1189
Friedrich II. 1440-1470. Hohlpfennig, Stendal. Halber Adler und 4 Steine, Strahlenrand. Die Federn der Adlerschwingen fallen leicht nach links außen. Bahrfeldt 19 2 Stück.
Prägefrisch; Mittelalter Deutschland; BRANDENBURG, MARKGRAFSCHAFT; diverse
Erhaltung:  Prägefrisch
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Los 1190
Friedrich II. 1440-1470. Hohlpfennig 0.28 g. Adler im Strahlenkreis, darüber versales F. Friedrich II. 1440-1470, Albrecht Achilles 1470-1486 mit Statthalter Markgraf Johann 1473-1486. Adlerhohlpfennig. Adler im Strahlenkreis mit Kopf nach rechts gewandt. Johann Cicero 1486-1499 mit Joachim I., allein 1499-1535. Adlerhohlpfennig nach 1496, Brandenburg. Im Strahlenrand Adler mit Kurschild auf der Brust. Tewes T 16 a, T 22, T 25 Bahrfeldt 12 c, 7 b, 68 a Leschhorn - 3 Stück. Selten
Sehr schön; Mittelalter Deutschland; BRANDENBURG, MARKGRAFSCHAFT; diverse
Erhaltung:  Sehr schön
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Los 1191
Friedrich II. 1440-1470. Hohlpfennig Salzwedel. 0.22 g. Halber Adler und Schlüssel im Strahlenrand. Dazu: Friedrich II. 1440-1470 Adlerhohlpfennig, Stendal. Adler und 4 Steine im Strahlenrand (3x) und ein Helmpfennig. Bahrfeldt 21, 19 Eberhagen 235 b Leschhorn -, Tewes H 60 b 5 Stück.
Sehr schön+; Mittelalter Deutschland; BRANDENBURG, MARKGRAFSCHAFT; diverse
Erhaltung:  Sehr schön+
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Los 1192
Unbekannt. Obol. Vinkenaugen. Stehender Markgraf mit Adlerflügel / Lilienstabkreuz mit kleinen Helmen in den Winkeln. 0,21 g. Stehender Markgraf mit 2 Krummstäben / 3 Eichenblätter im Wechsel mit 3 Eicheln als Stern, in den Winkeln 3 Dreiblätter und im Zentrum 3 Punkte. 0,24 g. Dannenberg 335, 336 Bahrfeldt -, vgl. 666/699, 751/752 Leschhorn - 2 Stück. Selten.
Fast sehr schön; Mittelalter Deutschland; BRANDENBURG, MARKGRAFSCHAFT; diverse
Erhaltung:  Fast sehr schön
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Los 1193
Unbekannt. Hohlpfennig 0.23 g. Adler im Wulst- bzw. Strahlenkreis mit versalem K, Fängen und Adler nach links blickend. Tewes - Bahrfeldt - Leschhorn - Sehr selten.
Min. Randausbruch, sehr schön+; Mittelalter Deutschland; BRANDENBURG, MARKGRAFSCHAFT; diverse
Erhaltung:  Min. Randausbruch, sehr schön+
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Los 1194
Heinrich der Lange 1195-1227. Brakteat. 0.79 g. Löwe über Lilie nach rechts, + HEINRICVS DEI GRATIA DVX SAXONIE 7 PAL. Berger 663 Slg. Bonhoff - Denicke 49 b Leschhorn - Attraktives Exemplar von größter Seltenheit.
Min. Schrötlingsrisse, vorzüglich; Mittelalter Deutschland; BRAUNSCHWEIG-LÜNEBURG, HERZOGTUM; diverse


Mit der Benennung des Prägeherren als HEINRICVS DEI GRATIA DVX SAXONIE 7 PAL sehen wir hier nicht nur ein Beispiel einer äußerst seltenen Literaturangabe auf mitteldeutschen Brakteaten, sondern noch dazu die seltene Nennung eines dux Palatinus eines Pfalzgrafen.
Erhaltung:  Min. Schrötlingsrisse, vorzüglich
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Los 1195
Vierzipfliger Pfennig 0.32 g. Elefantenpfennig. Asiatischer Elefant mit dreiteiligem Tragkorb nach links. Wielandt 50 Slg. Wüthrich 55/56 Slg. Bonhoff 1786 Leschhorn 5469
Fast vorzüglich; Mittelalter Deutschland; BREISGAU; diverse
Erhaltung:  Fast vorzüglich
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Los 1196
Vierzipfliger Pfennig 0.37 g. Geflügeltes Fabelwesen (Lindwurm) nach rechts im groben Kugelrand. Wielandt 44 Slg. Wüthrich 54 Slg. Bonhoff 2432 Leschhorn -
Sehr schön-Vorzüglich; Mittelalter Deutschland; BREISGAU; diverse
Erhaltung:  Sehr schön-Vorzüglich
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Los 1197
Vierzipfliger Pfennig 0.35 g. Geflügeltes Fabelwesen (Lindwurm) nach rechts im groben Kugelrand. Wielandt 44 Slg. Wüthrich 54 Slg. Bonhoff 2432 Leschhorn -
Sehr schön; Mittelalter Deutschland; BREISGAU; diverse
Erhaltung:  Sehr schön
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Los 1198
Konrad I. von Wittelsbach 1183-1200. Brakteat 0.81 g. Auf Mauerbogen sitzender Erzbischof hält Krummstab und Buch zwischen 2 Kuppeltürmen, +EPISCOPVS. CVNRADVS.IN.ERFVRDIA zwischen 2 Perlkreisen. Noll-Slg. Behr - (vgl. 29) Berger - Slg. Bonhoff - Fd. Erfurt 8 Fd. Seega 197 Fd. Nordhausen 200 Fd. Gotha - Slg. Löbbecke - Leschhorn 4587 var
Leicht geknittert, vorzüglich; Mittelalter Deutschland; ERFURT; - Münzstätte des Erzbistums Mainz


Das auffällige Kreuz, das der Erzbischof auf diesem Gepräge ausnahmsweise auf der Brust trägt, deutet auf seine Teilnahme am Kreuzzug Kaiser Heinrich VI. in den Jahren 1197/1198 hin.
Erhaltung:  Leicht geknittert, vorzüglich
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Los 1199
Konrad I. von Wittelsbach 1183-1200. Brakteat. 0.80 g. Im Dreipaß auf mit Tierköpfen verziertem Faltstuhl sitzender Erzbischof mit erhobener Hand und Kreuzstab zwischen zwei Kuppeltürmen mit Seitengebäuden unter zwei Bögen, darüber je ein Gebäude, davon das mittlere Gebäude zwischen zwei kleinen Kugeln, EPISCOPVS - CVNRADVS zwischen zwei Perlkreisen, Leiter- und Linienkreis. Noll-Slg. Behr - Berger - Slg. Bonhoff - Fd. Erfurt 3 Fd. Seega 194 Fd. Nordhausen 199 Fd. Gotha - Slg. Löbbecke - Leschhorn 4586 Dobras 93 Gut ausgeprägtes Exemplar.
Leicht geknittert, vorzüglich; Mittelalter Deutschland; ERFURT; - Münzstätte des Erzbistums Mainz
Erhaltung:  Leicht geknittert, vorzüglich
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Los 1200
Brakteat (Martinspfennig) 0.34 g. Erzbischof oder der Hl. Martin sitzt mit Palmzweig und Buch von vorn. Noll-Slg. Behr 73 P.-K. 375 Leitzmann 223 Berger - Slg. Bonhoff 1119 Leschhorn -
Sehr schön-vorzüglich; Mittelalter Deutschland; ERFURT; - Pachtweiser Besitz des Münzrechtes der Stadt
Erhaltung:  Sehr schön-vorzüglich
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Los 1201
Brakteat (Martinspfennig) 0.36 g. Erzbischof oder der Hl. Martin sitzt mit Kreuzfahne und Rad von vorn, S *MAH*TI*NVS*. Noll-Slg. Behr 47 P.-K. 272 Leitzmann 206 Berger 2146 Slg. Bonhoff 1118 Leschhorn 4631
Sehr schön; Mittelalter Deutschland; ERFURT; - Pachtweiser Besitz des Münzrechtes der Stadt
Erhaltung:  Sehr schön
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Los 1202
Äbtissin Gertrud 1180-1188. Brakteat 0.72 g. Von vorn stehender Vogt mit Kettenhemd hält Schwert und Fahnenlanze zwischen zwei großen auf Bögen liegenden Lilien im Strichel-Wulst-Strichelkreis. Fd. Seega - Fd. Erfurt - Fd. Nordhausen -, vgl. 371 Slg. Bonhoff - Berger - Fd. Gotha - Slg. Löbbecke - Slg. de Witt - Leschhorn - Von größter Seltenheit und historischer Bedeutung. Wohl einzig bekanntes Exemplar.
Leicht geknittert, kleine Löcher, sehr schön-vorzüglich; Mittelalter Deutschland; ESCHWEGE, FRAUENABTEI; diverse


Der vorliegende Brakteat gibt uns stilistisch sowie historisch einige Rätsel auf. Besonders die Darstellung der beiden großen Lilien ist uns in der Litertaur lediglich bei einem als Sterbebrakteat beschriebenem Stück (vgl. Fund von Nordhausen 371) von Jutta Claricia von Thüringen bekannt, auch Judith von Schwaben genannt (um 1133/1134-1191). Dieses Stück ist ebenfalls von außerordentlicher Seltenheit und nur noch durch ein weiteres Exemplar im Berliner Münzkabinett bekannt. Die Lilien, so Mertens, könnten, wenn auch nicht ganz sicher, als Symbol der Trauer gesehen werden. Dies ist eine Tatsache, die sich in der mittelalterlichen Symbolik nicht ganz eindeutig belegen lässt, da die Lilie zuerst als ein mariannisches Symbol definiert wird. Jenes marianische Symbol begegnet uns aber auch in dieser Größe auf den Brakteaten von Eschwege. Hier sind uns Typen mit einer großen lilienförmigen Pflanze bekannt, die von den Brustbildern des Vogts und der Äbtissin flankiert wird (vgl. zum Beispiel Archiv für Brakteatenkunde IV, Tf. 49,4).
Aus den Regesten ist uns folgender Streit zwischen Vogt und Äbtissin überliefert: Am 13. Juni 1188 zu Boyneburg beurkundet Kaiser Friedrich I.: Nach Anhörung der Klage der Äbtissin Gertrud von Eschwege hat er den Streit, der zwischen ihr und dem Vogt des Klosters, Gf. Ludwig von Lohra, bestand, nach dem Urteil der Edlen und Getreuen des Reichs sowie des Kl. wie beschrieben entschieden: 1. Der Äbtissin stehen Markt, Marktzoll und Münze in Eschwege ohne Widerspruch zur Verfügung. 2. Das Gericht über Münzfälschung und Blutstrafe übt der Vogt aus; Bußgelder fallen zu zwei Dritteln an die Äbtissin, zu einem Drittel an den Vogt. Dies gilt für alle Gerichtsabgaben. 3. Sooft eine alte Münze verrufen und eine neue geschlagen wird, ist nicht von Rechts wegen, sondern als Freundschaftsdienst das Einverständnis des Vogtes einzuholen, da er den Münzbann bestätigen muss; es steht jedoch nicht in seinem Belieben, von der neuen Münze eine Steuer zu verlangen. 4. Die Bediensteten und Amtsleute der Äbtissin müssen nicht zum Gericht und Ding des Vogtes erscheinen, außer in Fällen, die ausschließlich seiner Rechtsprechung unterliegen. Jener Streit zwischen dem Vogt Ludwig von Lohra und der Äbtissin fand also Niederschlag in der Eschweger Brakteatenkunde, auch ist uns ein Brakteat mit Darstellung des Kaisers als Streitschlichter dazu bekannt (vgl. Buchenau, in: Blätter für Münzfreunde 336, 1908, Sp. 3839 Nr. 2 und Taf. 173, Nr. 17). Die Darstellung auf unserem Brakteaten erinnert also in zweierlei Hinsicht an die Eschweger Prägungen. Einerseits wegen der auffallenden Liliendarstellung, die uns aus min. 4 Eschweger Brakteatentypen bekannt ist, andererseits mit der Darstellung des weltlichen Herrschers mit Schwert und Fahne, der uns fast in der selben Darstellung auf dem oben genannten Eschweger Brakteaten begegnet. Es könnte sich hierbei also um einen Brakteaten aus Eschwege handeln, der im Zuge dieses Streits, der unter anderem auch das Münzregal betraf, entstand, und somit einen möglichen Prägeherren Ludwig von Lohra darstellt. Dass nach Beilegung dieses Streits wohl fast alle Exemplare aus dem Zahlungsverkehr verschwanden, ist auch nachvollziehbar und unterstreicht die absolute Seltenheit dieser Prägung. Auch wenn uns dieses Stück einige Rätsel zur Münz- und Geldgeschichte Mitteldeutschlands aufgibt, ist die quellenkundliche und damit einhergehende historische Bedeutung dieses Stückes nicht von der Hand zu weisen und somit eines der außergewöhnlichesten und interessantesten Stücke Deutscher Mittelaltergeschichte überhaupt.
Erhaltung:  Leicht geknittert, kleine Löcher, sehr schön-vorzüglich
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