Abraham Gottlob Werner (1719-1817) war seit 1775 Inspektor und Lehrer der Mineralogie an der Bergakademie Freiberg. Zu seinen Schülern gehörten später so berühmte Gelehrte wie Alexander von Humboldt. Werner gilt als Vater der Geologie.

Carl Ritter (1779-1859) gilt neben Alexander von Humboldt als Begründer der wissenschaftlichen Geografie.

Julius Hann (1839-1921) war Meteorologe und Direktor der Meteorologischen Zentralanstalt in Wien.

Freiherr von Richthofen (1883-1905) war ein Geograph und Geologe, der an einer preußischen Handelsmission nach China, Japan und Südostasien reiste.

Albert Gaudry (1827-1908) war ein französischer Geologe und Paläontologe, der durch seine Forschungen auf dem Gebiet der fossilen Säugetiere einen Beitrag zur Evolutionstheorie leistete.
Er war der Schwager des berühmten Paläontologen Alcide dOrbigny und wurde 1872 dessen Nachfolger als 2. Lehrstuhlinhaber des Instituts für Paläontologie am Muséum national dhistoire naturelle in Paris. Seine 1. großen Forschungsergebnisse entdeckte er in Pikermi in Griechenland.

Sven Hedin (1865-1952) war ein schwedischer Geograph, Topograph, Entdeckungsreisender und Ostasienwissenschaftler. In vier Expeditionen nach Zentralasien entdeckte er den Transhimalaya (nach ihm Hedingebirge genannt) sowie Überreste von Städten, Grabanlagen und der Chinesischen Mauer in den Wüsten des Tarimbeckens.

Albrecht Plenck, geboren in Reudnitz bei Leipzig, war ein deutscher Geograph und Geologe, dessen Forschungsgebiete die Geomorphologie, die glazialen Landschaftsformen und die Klimatologie waren.

Die Ehrennadel wurde anläßlich des 25. Jahrestages der Geographischen Gesellschaft der DDR 1978 gestiftet. Mit der Verleihung ehrt und würdigt die Gesellschaft Persönlichkeiten, die sich um die wissenschaftliche und wissenschaftsorganisatorische Entwicklung der Geografie in der DDR besonders verdient gemacht haben. Sie wird an Einzelpersonen verliehen.