Der vorliegende Gegenstempel ist einerseits auf Maria Thersientalern bekannt, andererseits auf spanischen 5 Pesetas (siehe hier 5 Pesetas 1897 in der Sammlung José Antonio de la Fuente im Ausstellungskatalog La Plata de la nao de China. Encuentro entre dos imperios: Espana y China des Museo de Arte Oriental de Salamanca, S. 61). Wie bereits die Chinese chopmarks, die ausländische Silbermünzen geprüft und damit für den eigenen Geldverkehr verwendeten, da Großsilbermünzen zunächst im autochthonen Zahlungsverkehr fehlten, dürfte dieser Gegenstempel auch in sehr geringen Auflagen als Prüfung und zur Verwendung ausländischer Silbermünzen gegolten haben. Gerade die Maria Theresientaler sind durch eine enorme Vielfalt an ausländischen Gegenstempel belegt, dieser ist jedoch von absoluter Rarität.