Johann Friedrich war der älteste Sohn des Markgrafen Albrecht von Brandenburg-Ansbach. Nach dem Tod des Vaters 1667 war er noch minderjährig, weshalb Friedrich Wilhelm von Brandenburg die Vormundschaft übernahm. Nach seinem Studium und Volljährigkeit, übernahm er 1672 selbst die Herrschaft in Brandenburg-Ansbach. Er setzte die habsburgfreundliche Politik seines Vaters fort. Sein künstlerisches Mäzenatentum sowie seine Prunkliebe führten zu finanziellen Engpässen in seinem Reich. Dieses äußerst seltene Prunkstück wurde zu seinem Regierungsantritt ausgegeben und zeigt ihn im Stil eines absolutistischen Herrschers im Avers.

Nach dem frühen Tod ihres Mannes 1723 übernahm Christiane Charlotte bis zur Volljährigkeit ihres ältesten Sohnes Karl Wilhelm Friedrich die Regentschaft für das Fürstentum. Während ihrer Regentschaft erwarb sie schnell großes Ansehen. Durch notwendige Sparmaßnahmen im Beamtenapparat und durch prachtvolle Bauten erhielt Ansbach ein neues Gesicht. Dieser Prunkdukat ist als Zeugnis ihrer Vormundschaft zu sehen.