Johann Georg I. (1611-) 1615-1656. Goldmedaille im 10 Dukatengewicht o.J. (P. Walter). Auf die Kriegswirren und die Sehnsucht nach Frieden. Innerhalb eines offenen Kranzes, der im oberen Teil aus Blättern und Blüten, im unteren Teil aus zwei sich kreuzenden, zusammengebundenen Dornenzweigen besteht, ist eine im Sumpf watende geharnischte weibliche Figur mit Helm, Speer und Schild (Germania). Deren erhobene Rechte sucht die Hand Gottes zu ergreifen, die sich aus einer Wolke in einer Strahlenglorie entgegenstreckt. Auf ihrem Schild sind ein Gewehr und ein Schwert nebeneinander abgebildet. Im Hintergrund links und rechts zwei Ortschaften (Stadt und Dorf) mit je einem brennendem Gebäude als Sinnbild für die Zerstörung des Krieges, darunter die Initialen PW / 9-zeilige Inschrift im Blütenkranz. 48,6 mm, 34,45 g. Slg. Engelhardt 823 Grund W o.J./11 G.P.H. 670 (dieses Stück) Slg. Merseburger - Dassdorf - GOLD. Äußerst seltenes und attraktives Exemplar.